Ich bin Petra Schirmer und arbeite seit 2016 hauptberuflich als freie Autorin, Drehbuchautorin und Lektorin.
Wie bei vielen Künstlern verlief auch mein Werdegang nicht geradlinig, sondern auf Umwegen. Am Anfang kommt ja meistens eine wunderhübsche junge Fee namens „Idee“ daher und ihr folgt die hässliche alte Hexe „Zweifel“. In vielen Fällen holt die Hexe die junge Fee ein, erschlägt sie kurzerhand und das war’s.
Meine „Idee“ stand wahrscheinlich schon an meiner Wiege herum, zu Braunschweig im Jahre des Herrn 1960. Leider kann ich das nicht mit Gewissheit sagen, denn zu der Zeit war ich mit den essenziellen Dingen des Lebens beschäftigt. Später fiel mir allerdings auf, dass sie ständig in meinem Kinderzimmer herumlungerte und mir Geschichten einflüsterte, die ich dann aufschreiben sollte. Sie folgte mir auf Schritt und Tritt, durch meine Schulzeit, während meiner Ausbildung zur Industriekauffrau und meines gesamten Berufslebens. Sie ließ sich einfach nicht abschütteln, so sehr „Zweifel“ sich auch bemühte, sie zu vertreiben.
Irgendwann muss meine „Idee“ dann Karate und Kung Fu gelernt haben. Wo und bei wem, weiß ich auch nicht. Jedenfalls setzte sie sich erfolgreich gegen „Zweifel“ zur Wehr und so entschloss ich mich, mein bis dahin täglich Brot – die Buchhaltung – an den Nagel zu hängen und meine Leidenschaft für das Geschichtenerzählen zum Beruf zu machen. Von 2017 bis 2018 setzte ich dann noch eins drauf und absolvierte ein Fernstudium zur Drehbuchautorin. Beide Entscheidungen habe ich bisher noch keine Sekunde bereut.
Mein Bodyguard
Balou, mein selbst ernannter Security-Beauftragter, hat uns am 6. September 2023 verlassen. Wer mehr darüber wissen möchte, kann hier weiterlesen.
Also bleibt noch mein Chefredakteur …
… mein lieber Freund Karan Merivinder Lalwani. Böse Menschen verkürzen seinen Namen gern mal zu KaMeL, aber seine Freunde dürfen ihn Kalle nennen.
Er arbeitet seit vielen Jahren als Journalist für „Global Camel News“ (GCN), ein in seinen Kreisen viel gelesenes Klatschmagazin. Im November 2014 begleitete er mich auf meiner zweiten Reise nach Mumbai, denn er hat ein besseres Gedächtnis als ich und kann besser mit dem Diktiergerät umgehen, aber letztendlich zog er es dann vor, faul am Pool herumzuliegen und die Minibar leer zu saufen. Sein persönliches Markenzeichen ist die Fliege. Er trägt sie sogar zum Schlafen. Naja, jeder hat so seine Macken.