In der Regel haben Sie als Auftraggeber eine bestimmte Preisvorstellung oder sogar ein sorgsam kalkuliertes Budget. Das verstehe ich sehr gut, denn mir geht es genauso. Trotzdem lohnt es sich, für einen Moment über das Thema Preise nachzudenken:
„Es gibt kaum etwas …, das nicht irgendjemand … etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu zahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu zahlen.
Wenn wir zu viel bezahlen, verlieren wir etwas Geld … Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen wir das niedrigste Angebot an, müssen wir für das Risiko, das wir eingehen, etwas hinzurechnen. Wenn wir das tun, dann haben wir auch genug Geld, um etwas Besseres zu bezahlen.“
( John Ruskin, engl. Sozialreformer 1819 – 1900)
Preise für Bücher, E-Books und Drehbücher
Große Projekte wie diese lassen sich schlecht mit einem Wortpreis kalkulieren, denn in der Regel verschlingen sie viel Zeit für die Recherche und die Konzeption. Deshalb senden Sie mir in diesen Fällen einfach eine grobe Skizze Ihres Projekts und ich erstelle für Sie einen Kostenvoranschlag. Als Grundlage und Verhandlungsbasis dient dabei mein Stundensatz von 35 €.
Preise für Werbetexte
Pro Wort 0,10 bis 0,15 € – je nach Rechercheaufwand und Anforderungen an die Texte.
Warum berechne ich diese Arbeiten mit einem Wortpreis und nicht nach Stundensatz oder pro Seite wie andere Kollegen? Ganz einfach: Fairness ist für mich das oberste Gebot. Ich möchte meine Preise so transparent wie möglich gestalten.
Wenn ich arbeite, sitze ich allein an meinem Schreibtisch. Sie können nicht sehen, ob ich tatsächlich in den gesamten vier Stunden, die ich Ihnen berechne, wie ein Ochse geschuftet habe. Vielleicht habe ich Ihren Text auch innerhalb einer Stunde runtergeschrieben – weil ich einen guten Tag hatte, an dem die Ideen wie ein Wasserfall sprudeln – und mich danach mit meiner Kaffeetasse auf die Couch gelegt.
Auch die Abrechnung nach Seiten birgt noch gewisse Unwägbarkeiten. Manche Seiten sind sehr eng beschrieben, andere mit Bildern illustriert und wieder andere nur zur Hälfte gefüllt. Der Preis pro Wort dagegen ist ein klarer, einfacher Faktor, für jedermann nachvollziehbar und im Voraus kalkulierbar. Ein Text wie dieser mit knapp 450 Wörtern in der Endfassung kostet also zwischen 45 und 67,50 €.
Alle Preise verstehen sich als Endpreise, da ich die Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG anwende.
Die Preise für Lektorate finden Sie unter dem Menüpunkt „Lesen & korrigieren“.